Die Stadtratsfraktion der Bad Bentheimer Sozialdemokraten möchte, dass die Verwaltung beauftragt wird eine Sperrung für den KFZ-Verkehr auf dem Verbindungsstück zwischen Mühlenstraße und des Mühlenberges zu prüfen und möglichst umzusetzen.
Ein entsprechender Antrag wurde kürzlich gestellt.
Das Verbindungsstück wird sehr häufig von Autofahrern als Abkürzung für die reguläre Straßenführung genutzt.
SPD-Ratsmitglied Karin Maschmeier kann dies nicht nachvollziehen: „Aufgrund der geringen Breite und der Kopfsteinpflasterung ist dieses Teilstück für die Nutzung mit einem PKW gänzlich ungeeignet. Zudem werden dadurch lediglich knapp 200 Meter an Fahrstrecke gespart.“
Da dieser Abschnitt sehr stark auch von Fußgängern und Radfahrern genutzt wird, kommt es nicht selten zu gefährlichen Situationen zwischen den Verkehrsteilnehmern.
Das Kopfsteinpflaster ist durch den KFZ-Verkehr inzwischen stark ausgefahren und kaum mehr für Radfahrer und Menschen mit Gehbehinderungen zu passieren. Bei Gegenverkehr können Radfahrer kaum abbremsen und ausweichen. Einen besonderen
Gefahrenpunkt stellt die äußerst enge und uneinsichtige Kurve im oberen Bereich dar.
Das Verbindungsstück zwischen Mühlenberg und Mühlenstraße ist Teilstück mehrerer Radrouten, die allesamt im nun einheitlichen Radverkehrsleitsystem der Grafschaft Bentheim sind und somit Bestandteil im Knotenpunktsystem sind. Über diesen Weg
werden im Knotenpunktsystem viele ortsunkundige Radfahrer den Weg durch das Dorf und dann weiter über die Düstere Stiege den Weg nach Bad Bentheim wählen. Der Ortsvereinsvorsitzende Johann Bardenhorst fordert, dieses Teilstück daher den vorwiegend touristischen Radfahrern und Fußgängern vorzubehalten: „Wir müssen auch hier die Verkehrsplanung von den Schwächsten herdenken!
Die Grafschafter Nachrichten berichten über den SPD-Antrag: hier lesen.